Führung für Kinder: Technik, tüfteln und Musik

Es gibt Instrumente, die sind weniger bekannt als andere und werden nur noch selten gesehen. Zu Unrecht, wie wir finden. Denn sogenannte Musikautomaten wie Drehorgel und Karussellorgel besitzen ihren ganz eigenen Charme. Viele solcher Instrumente kann man im Deutschen Musikautomaten-Museum im Barockschloss Bruchsal begutachten.

Kinder, die gerne tüfteln und sich für die Technik hinter der Musik interessieren, dürfen sich auf die Familienführung „MUSI-KAU-TOMATEN: Garantiert nur Musik und kein Gemüse!“ freuen. Denn in dieser werden die Musikautomaten kindgerecht erklärt. Außerdem bekommen die Kinder und ihre Begleitperson die Gelegenheit, ausgewählte Beispiele nicht nur zu hören, sondern auch selbst auszuprobieren.

Weitere Informationen gibt es hier.

Wann? So., 24.09.23

Wo? Deutsches Musikautomaten-Museum im Barockschloss Bruchsal

Kosten? Eintritt (inkl. Schloss Bruchsal, Stadtmuseum Bruchsal) 8 Euro, ermässigt 4 Euro , Führung kostenfrei

Tag der offenen Tür am 23.09.23

Die beliebtesten Instrumente an Musikschulen

Wie steht es um die Beliebtheit von Klavier, Blockflöte und Co. an deutschen Musikschulen? Welche Instrumente werden am meisten unterrichtet? Wir sind der Frage nachgegangen und haben die Ergebnisse zusammengefasst.
Der Verband deutscher Musikschulen hat für das Jahr 2022 zusammengetragen, welche die beliebtesten Instrumente an ihren Musikschulen sind. Mit ca. 1,3 Mio. Schülern an den Musikschulen des Verbandes sind die Zahlen definitiv aussagekräftig für die Beliebtheit der Instrumente. Informationen für das Jahr 2023 liegen noch nicht vor.

Wenig überraschend zeigt sich, dass Klavier und Gitarre es auf das Siegertreppchen geschafft haben. Dass ausgerechnet die Violine den dritten Platz noch vor der Blockflöte belegt, ist bemerkenswert. Schließlich gilt das Instrument als herausfordernd und kann in ungeübten Händen ziemlich schräg klingen. Das scheint Schüler jedoch nicht abzuschrecken. Die Blockflöte und das Schlagwerk schaffen es auch noch in die Top Five der Liste.

Erstes Schülerkonzert Rückblick

Wir sagen nochmal Danke an alle Schüler und Schülerinnen, die an unserem allerersten Schülerkonzert am 24.06.23 teilgenommen haben.

Insgesamt 20 Schüler haben sich getraut, vor einem großen Publikum souverän aufzutreten. Wenn man bedenkt, dass der jüngste gerade einmal 5 Jahre alt war und einige Teilnehmer zum ersten Mal überhaupt vor Publikum gespielt haben, ist das schon eine kleine Meisterleistung.

Gespielt wurde eine wilde Mischung aus bekannten Klassikern von Komponisten wie Bach und Scott Joplin, bezaubernde Stücke für kleine Kinder, Musical, aber auch Werke asiatischer Komponisten. Nach dem anderthalbstündigen Konzert bekamen die Teilnehmer eine Würdigung in Form von kleinen Geschenken überreicht- über die sich auch die älteren SchülerInnen gefreut haben. 😉

Ein besonderes Dankeschön möchten wir an die Orgelfabrik Durlach und Ole Hoffmann für die Bereitstellung der Räumlichkeit ausrichten.

Herzlich willkommen zum Start des neuen Schuljahres an der Musikschule amusio!

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern,

wir hoffen, ihr hattet erholsame Ferien und startet gut ausgeruht und voller Motivation in das neue Schuljahr. Wir freuen uns, einige spannende Neuigkeiten zu verkünden. 

Pünktlich zum neuen Schuljahr beginnt unser brandneuer Kurs „Little Piano School“, der sich an Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren richtet. Hier findet ihr nähere Informationen zum Kurs. Wir freuen uns außerdem sehr, Michihiro als unseren neuen Dozenten für Schlagzeug zu begrüßen.

Wenn ihr in unser Unterrichtsangebot hineinschnuppern möchtet, könnt ihr HIER eine kostenlose Probestunde vereinbaren. Bei Fragen sind wir gerne für euch da. Ihr könnt uns jederzeit unter der Nummer 0721 / 504 457 04 erreichen oder uns über unser Kontaktformular schreiben.

Wir sind schon gespannt auf ein weiteres Jahr voller Freude, Motivation und viel Musik mit euch!

Eure Musikschule amusio

Noten lernen: Diese Apps helfen Euch dabei!

Noten lernen – für die meisten Menschen ist das eine mühsame und anstrengende Tätigkeit. Doch auf dem Weg, ein Musiker zu werden, kommt man nicht daran vorbei. Glücklicherweise leben wir in einem Zeitalter, in dem Apps viele Lerninhalte spielerisch und interessant gestalten und somit das Lernen revolutionieren. Wir stellen euch in diesem Beitrag einige Apps zum Lernen von Noten vor, die sich an unterschiedliche Altersgruppen wenden.

NGM Kids (iOS & Android)

Noten lernen mithilfe von Ninjas klingt zunächst ziemlich skurril. Aber es funktioniert und macht auch noch eine Menge Spaß! Bei NGM Kids kann man zunächst zwischen unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Instrumenten, wie Klavier, Gitarre, Saxofon usw., auswählen. Anschließend kann man aussuchen, ob man die Noten als Notenname oder als Taste auf einer Klaviatur lernen möchte, sofern man „Piano“ als Instrument angegeben hat. Dann geht es auch schon los! 

In der oberen Hälfte des Bildschirms werden Noten im Bass- oder Violin-Schlüssel angezeigt. In der unteren Hälfte stehen mehrere Notennamen oder Tasten zur Auswahl. Nun muss man nur noch den richtigen Notennamen oder die richtige Taste anklicken, sodass die nächste Note erscheint. Sobald die Runde abgeschlossen ist, gibt es eine Auswertung des Fortschritts und je nach Leistung eine kleine Trophäe. Besonders motivierend sind dabei die Extrapunkte, die beispielsweise für Schnelligkeit vergeben werden.

http://www.ningenius.net/classic-app.html

Noten lesen (iOS)

„Noten lesen“ ist eine minimalistische und übersichtliche App, die ihren Zweck jedoch absolut erfüllt. Das Prinzip ist schnell erklärt: In der App werden nach Einstellung des Schwierigkeitsgrades bestimmte Noten angezeigt. Jetzt spielt man die Töne auf seinem eigenen Instrument, während die App „zuhört“ und anzeigt, ob sie richtig getroffen wurden. Wurde die Note richtig erkannt, kommt die nächste an die Reihe und es folgt am Ende der Runde eine kleine Auswertung mit der erreichten Punktzahl. 

Es gibt aber auch andere spannende Funktionen, wie den Spielmodus, bei dem man von mehreren möglichen Antworten die richtige Note benennen muss. Sogar eigene Übungseinheiten lassen sich kreieren! Besonders schön ist auch, dass am Ende der Runden die Noten rot markiert werden, bei denen man sich besonders oft vertan hat. So weiß man, bei welchen Noten es noch Übebedarf gibt.

https://apps.apple.com/de/app/noten-lesen/id1049049299

Music buddy (iOS & Android)

Umfangreich und in einem klaren, klassischen Design kommt „Music Buddy“ daher. Mit dieser App lassen sich Noten, Intervalle und Tonarten lernen. Dabei bedient sich die App dem üblichen Prinzip: Eine Note wird im Bass- oder Violin-Schlüssel angezeigt und der User muss die Note benennen oder die entsprechende Taste auf der eingeblendeten Klaviatur wählen. Was bei dieser App hervorsticht, ist die Möglichkeit, auch Tonarten inklusive aller Vorzeichen zu erlernen. Auch die Einstellung verschiedener Sprachen und Systeme, wie Solmisation, ist ein Pluspunkt. Gerade ältere Schüler und Fortgeschrittene können hier wirklich Fortschritte erzielen!

https://apps.apple.com/ch/app/music-buddy-vorzeichen-und-noten-lernen/id793356055

Meer Bach! Orgelkonzert am 10.09.23

Bach ist nicht nur der Name des möglicherweise größten und bekanntesten Komponisten, der je gelebt hat. B-A-C-H ist auch ein musikalisches Motiv, das sich spätere Komponisten wie Reger, Hindemith und Schumann zunutze gemacht haben. Entstanden sind fantasievolle, sowie humorvolle Stücke, die sich auf erfrischende Art und Weise mit Bach auseinandersetzen.

Zu hören sind die Werke im Rahmen eines Orgelkonzertes, das zum alljährlichen „Deutschen Orgeltag“ veranstaltet wird. Wer sich allgemein für Orgeln begeistert, wird an dem „Treffpunkt Orgelempore“ Gefallen finden. Dort gibt es 30 Minuten vor dem Konzert eine Einführung durch den Interpreten, sowie nach dem Konzert die Möglichkeit, die Orgel aus der Nähe zu bestaunen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum Austausch bei Snacks und Getränken.

Das Konzert findet am So., den 10.09.23 in der Christuskirche Karlsruhe statt.

Tanz, Theater und Musik beim ECKKULTURdörfle

Gemeinschaft, Vielfalt und Individualität. Dafür steht das ECKKULTURdörfle, ein Kulturfest im kleinen, aber feinen Karlsruher Dörfle. Bei diesem liebevoll gestalteten Fest ist jeder Beitrag willkommen, der das Kulturleben bereichert. Sei es Tanz, Theater, Lesungen, Kabarett oder Livemusik. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Der gemeinnützige Verein „ECKKULTURdörfle e.V.“ hat das Event im Jahr 2016 ins Leben gerufen und schafft es Jahr für Jahr eine beeindruckende Zahl an Ausstellern, Künstlern und Musikern für das Projekt zu gewinnen. Da zwei Bühnen nicht ausreichen, um die Vielfalt des Festes an einem Tag zu präsentieren, sind an jeder Ecke rund um das Dörfle Straßenkünstler anzutreffen, die das Programm abrunden.

Am 09.09.23 ab 13 Uhr geht es los!

Mehr Infos gibt es hier.

Die 4 häufigsten Fehler beim Üben und wie Du sie vermeidest

Auf dem Weg zum Musiker kommt man nicht um das Üben drumherum. Doch leider begehen immer noch viele Schüler die gleichen Fehler beim Üben ihres Instrumentes und wundern sich, warum sie nicht weiterkommen. Doch Du kannst daraus lernen! Trete nicht in ihre Fußstapfen und mache es mit unseren Tipps besser:

Du übst immer auf die gleiche Art und Weise

Klar, Wiederholung gehört zum Üben dazu, wie das Brot zu der Butter. Aber immer wieder ein und denselben Takt auf die gleiche Art und Weise zu wiederholen, lässt Dein Gehirn schnell ermüden. Es fehlt an neuen Reizen, sodass die Konzentration abnimmt und das Üben keinen Nutzen mehr bringt. 

Statt also immer wieder das Gleiche zu wiederholen, solltest Du versuchen, Variation reinzubringen. Spiel die Passage mal staccato oder legato. Oder von einem anderen Ton oder einer anderen Oktave aus. Das hält Deinen Kopf auf Trab und macht das Üben spannender. Sei kreativ und tob Dich aus! 

Du übst unregelmäßig

Kommt Dir das bekannt vor? Kurz vor dem Schlafengehen fällt Dir ein, dass Du ja morgen schon wieder Unterricht hast! Also setzt Du Dich am nächsten Tag hin und versuchst in einer Stunde krampfhaft alles einzuüben, was Du in der ganzen Woche versäumt hast. Doch das Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt.
Es ist besser, über die Woche verteilt zu üben, statt einmal alle sieben Tage. Dabei muss es gar nicht lange sein. Täglich 15-30 Minuten ein paar Takte einzustudieren, bringt oft schon große Fortschritte. Regelmäßigkeit ist hier wesentlich wichtiger, als die Dauer der Übeeinheit. 

Du übst viel zu schnell

Ein Fehler, den viele Schüler begehen, ist zu hastiges und schnelles Üben. Klar, manchmal möchte man es einfach schnell hinter sich bringen oder denkt, man beherrsche das Stück bereits. Leider ist oft die Folge, dass Töne unsauber, Rhythmen ungenau und Melodien emotionslos heruntergeleiert werden. Das geht doch besser! Und zwar indem man so langsam übt, dass man jeden Ton und jede Bewegung zu 100 % kontrollieren kann. Wenn Du das schaffst, kannst Du das Tempo stückweise erhöhen und wirst feststellen, dass Du immer noch sauber spielst. So machst Du weiter und erhöhst die Geschwindigkeit Stück für Stück, bis Du im Endtempo angekommen bist. Du wirst überrascht feststellen, dass Du jetzt schnell und gleichzeitig präzise und schön spielen kannst!

Du übst unkonzentriert

Du hast bisher jeden Tag stundenlang am Instrument gesessen und bemerkst nach Wochen frustriert, dass Du kaum weitergekommen bist? Dann stelle Dir doch einmal folgende Frage: Habe ich konzentriert geübt? Oder war ich mit dem Gedanken woanders? Denn logischerweise bringt es nichts, geistesabwesend am Instrument zu klimpern. Fokussiere Dich darauf, was Du in Deiner Übeeinheit erreichen möchtest. Möchtest Du die erste Zeile auswendig lernen? Oder den Takt halten? Die richtigen Fingersätze benutzen? Konzentriere Dich auf Dein momentanes Ziel und lasse Dich nicht ablenken. Dann wirst Du auch garantiert Fortschritte machen.

Heute: Interview mit verstorbenen Komponisten in der Orgelfabrik Karlsruhe

Was hätte Mozart getan? Wie hätte Beethoven geantwortet? Unter dem Motto „Unwahrscheinliche Interviews“ kommen in der Orgelfabrik Karlsruhe Komponisten zu Wort, die längst nicht mehr unter den Lebenden weihen. Am 06. September 2023 ist es wieder so weit. Dann wird das Ensemble des Theaters in der Orgelfabrik mit Briefen und Quellen von Freunden, Verwandten und Bekannten das Unmögliche möglich machen und in die Rolle der Komponisten schlüpfen. Heute ist Giuseppe Verdi an der Reihe, seine Geschichte zu erzählen und seine Ansichten zu teilen.