Weitersagen lohnt sich!


Du bist Schüler bei der Musikschule amusio und findest unseren Unterricht klasse? Dann empfehle uns weiter und lasse auch andere von unserem Unterrichtsangebot profitieren. Dank unseres Prämienprogramms „Weitersagen lohnt sich!“ darfst Du Dich im Anschluss auf ein kleines Geschenk von der Musikschule freuen! Und so funktioniert das Ganze:

Deine Freunde, Familie und Bekannten können ab sofort bei der Anmeldung zur Probestunde angeben, wer ihnen amusio empfohlen hat. Wenn Du sie auf amusio aufmerksam gemacht hast, bekommst Du als Dankeschön eine Unterrichtseinheit für den Einzelunterricht geschenkt. Falls Du eines unserer Gruppenangebote besuchst, erhältst Du eine Gutschrift in Höhe von 15 – 30 €, abhängig von der Unterrichtsform und dem Angebot.

Wir freuen uns auf Euch!

Keine Zeit zum Üben, was tun?

Ob Kinder oder Erwachsene, Schüler oder Studenten- es sieht so aus, als würde es heutzutage allen an etwas fehlen: Zeit. Diese benötigt man auch zum Üben eines Instrumentes. Dabei ist es oft gar nicht so einfach zwischen dem hektischen Alltag, Schulstress, Verpflichtungen und Hobbys noch ein paar freie Minuten zu finden.

Was also tun, wenn man keine Zeit hat, sein Instrument zu üben?

Prioritäten setzen

Im Alltag hat bekanntlich irgendwie alles Priorität. Hausaufgaben müssen gemacht werden, klar, der Zahnarzttermin ist auch fällig, und an Schule oder Job führt eben kein Weg vorbei. Dennoch kann man sich fragen, ob man nicht irgendwo zwischen Abendessen und Zubettgehen noch 15 Minuten Zeit hat, um sich kurz die letzten Unterrichtsinhalte ins Gedächtnis zu rufen. Schließlich stellt sich die Frage: Wie wichtig ist es mir, auf dem Instrument voranzukommen? Kann ich dafür ein paar Minuten von etwas anderem opfern?

Es muss nicht lange sein

Oft setzen sich Schüler (und manchmal auch Lehrer) unter Druck, weil sie denken, jeden Tag eine Stunde üben zu müssen. Doch seien wir mal realistisch: Viele können dieses Ziel einfach nicht erreichen. Es gibt schließlich noch so viel anderes zu erledigen. Stattdessen sollte man sich vor Augen führen, dass nicht die Dauer der Übezeit, sondern die Regelmäßigkeit ausschlaggebend ist. So können einen 15 konzentrierte Minuten am Tag näher ans Ziel bringen, als täglich eine Stunde unkonzentriert und müde vor sich hin zu klimpern.

Feste Zeiten ausmachen

Menschen sind Gewohnheitstiere. Genauso wie wir jeden Tag die Zeit finden, uns die Zähne zu putzen, können wir auch jeden Tag die Zeit zum Üben finden. Wenn wir feste Zeitfenster planen, beispielsweise immer von 19:00 Uhr bis 19:30 Uhr, wird das Üben zur Gewohnheit und ein fester Bestandteil unseres Alltags.

Weniger ist mehr

Manchmal gibt es im Leben Phasen, in denen es drunter und drüber geht. Wenn das Üben auf Biegen und Brechen erzwungen wird, obwohl man im Moment eine Pause braucht, kann sich die Freude am Musizieren schnell verabschieden. 

Gar nicht zu üben ist allerdings auch keine Option, da in dem Fall kein Fortschritt mehr entsteht und man nicht in der Lage ist, die Stücke zu spielen, die man gerne spielen möchte. Stattdessen darf man auch mal ein, zwei oder mehr Tage pausieren, um neue Kraft zu tanken. Diese Vorgehensweise hat sogar einen Fachbegriff. Man nennt es„ fruchtbares Üben“. 

Was tun, wenn mein Kind die Lust am Musikunterricht verloren hat?

Noch vor wenigen Wochen konnte das Kind es kaum erwarten, endlich ein Instrument zu spielen und nun fristen Gitarre und Co. ein trauriges Dasein in der hintersten Ecke des Wohnzimmers. Woran liegt das? Warum hat der Sprössling keine Lust mehr auf Musikunterricht? Wir gehen der Sache auf den Grund.

Dass Kinder und Jugendliche nach der anfänglichen Euphorie an Motivation verlieren, ist zunächst normal und kein Grund zur Sorge. Schließlich kommen in den Musikstunden mit der Zeit immer mehr Techniken, Noten, und Griffe hinzu, die gelernt werden müssen. Wenn dem Schüler Musik Freude bereitet, stellt das alles kein Problem dar und der Schüler wird in der Lage sein, auch schwierige Phasen zu überwinden. Doch manchmal hakt es mit der Motivation. Folgende Faktoren könnten der Grund dafür sein:

Der Lehrer

Ein guter Dozent weiß in der Regel, wie man das Üben und Musizieren abwechslungsreich gestalten kann und dabei auch noch Fortschritte erzielt. 

Es kann allerdings auch sein, dass Lehrer und Schüler menschlich nicht zueinander passen. Fühlt sich der Schüler im Unterricht unwohl, geht die Vorfreude auf den Unterricht schnell flöten. In diesem Fall kann man die Lehrkraft wechseln. Für ein erstes Kennenlernen sind Probestunden, die die meisten Musikschulen anbieten, perfekt geeignet. 

Der Stil

Wenn es zwischen Schüler und Lehrer passt und dennoch keine Motivation aufkommt, kann es an der Auswahl der Stücke liegen. Jemand, der ein Instrument lernt, um darauf Pop und Rock zu spielen, wird schnell die Lust verlieren, wenn ihm stattdessen nur Klassik serviert wird. Der Lehrer sollte auf das Thema angesprochen werden.

Das Musizieren im stillen Kämmerlein

Möglicherweise hat Dein Kind es aber auch satt, alleine im stillen Kämmerlein zu üben und möchte Musik als etwas Gemeinschaftliches erleben? Dann wäre statt reinem Einzelunterricht ein anderes Konzept, wie eine Band oder ein Ensemble zielführend. Das kann gerne auch als Zusatzprojekt zum Einzelunterricht organisiert werden, um von beiden Unterrichtsarten zu profitieren.

Das Instrument

Eine Frage, die man sich auch stellen sollte, lautet: Wollte mein Kind dieses Instrument selber erlernen? Es kann nämlich sein, dass der Nachwuchs zwar liebend gerne musizieren möchte, aber die Blockflöte sein Feuer einfach nicht entfachen kann. Vielleicht würde ihm ein anderes Instrument besser gefallen und seinen Talenten eher entsprechen?

Das Vorbild

Grundsätzlich sind alle Menschen ganz besonders motiviert, wenn sie ein Vorbild haben, dem sie nacheifern können. Hier können sich Eltern oder Bekannte perfekt einbringen. Sie können dem Kind vorspielen oder es beispielsweise mit Percussion begleiten. Was ganz besonders viel Spaß macht: vierhändig spielen auf dem Klavier oder Duette einstudieren. Gemeinsam bereitet Musizieren nämlich immer noch am meisten Freude.

Fazit

Das allerwichtigste ist es, Ruhe zu bewahren und keinen Druck auszuüben. Schließlich soll Musik in erster Linie Spaß machen. Auch wenn ein wenig Disziplin für Instrumentalunterricht notwendig ist, wäre es schade, wenn der Musikunterricht mit etwas Negativem verbunden werden würde.

Bevor man das Handtuch wirft, lohnt es sich, mit dem Dozenten oder der Musikschule zu sprechen. Vielleicht liegt ein Missverständnis vor oder die Vorlieben des Kindes haben sich geändert? Oder der Schüler durchlebt gerade eine schwierige Phase, die es zu überwinden gilt?

In jedem Fall lohnt es sich, das Musizieren nicht sofort aufzugeben. Schließlich ist es nicht nur ein erfüllendes Hobby, sondern weist sogar positive Effekte für die weitere Entwicklung von Kindern auf. Dranbleiben lohnt sich!

Bin ich zu alt, um mit Musikunterricht zu beginnen?

Viele Menschen bereuen es, dass sie im Kindesalter nicht mit dem Lernen eines Instrumentes begonnen oder schon nach wenigen Monaten aufgegeben haben. Doch irgendwann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, wenn mehr Zeit zum Üben da ist, oder wenn man gemeinsam mit seinen Kindern musizieren möchte, wird das Instrument wieder vom Dachboden geholt. Allerdings oft mit der Frage „Kann ich in meinem Alter überhaupt noch ein Instrument lernen?“.

Einer, der es wissen muss, ist Prof. Dr. Eckart Altenmüller von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er forscht schon lange auf dem Gebiet der Musikphysiologie und gibt mit seinem Vortrag „Es ist nie zu spät: Zur Neurobiologie des Musizierens im Alter.“ bereits die Antwort auf unsere Frage. Denn nach den Erkenntnissen der Hirnforschung hört das menschliche Gehirn nie auf zu lernen und kann selbst im Alter noch neue Verbindungen schaffen. Ein Stichwort fasst diese Eigenschaft zusammen: Neuroplastizität. 

Unterricht ist auch ab 60 möglich

Besonders verblüffend ist in diesem Zusammenhang eine Studie der Musikforscherin Jennifer Bugos. Sie untersuchte bei Menschen im Alter von 60 bis 85 Jahren die Auswirkung von Klavierunterricht und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis.

Nach nur sechs Monaten zeigte sich, dass die Teilnehmer trotz ihres höheren Alters unter anderem ihr Gedächtnis, ihre sprachlichen Fähigkeiten und die Verarbeitung von Informationen verbessert haben. Anders als die Vergleichsgruppe, die keinen Musikunterricht erhielt. 

Erwachsene Schüler befinden sich in guter Gesellschaft

Wer es als Erwachsener noch einmal wissen will, befindet sich übrigens in guter Gesellschaft. Denn die Bereitschaft erwachsener Schüler ein Instrument zu lernen ist aktuell wohl so groß wie noch nie. Immerhin 10% der Schüler an Musikschulen sind keine Heranwachsenden mehr. Bei privatem Unterricht könnte die Zahl sogar noch höher liegen. Die Motivation, in der Freizeit einer erfüllenden Tätigkeit nachzugehen, ist groß. Schließlich kann Musizieren Glückshormone ausschütten und hält das Gehirn nachweislich fit. Ein Instrument zu erlernen, lohnt sich also immer! 

Bei der Musikschule amusio unterrichten wir übrigens nicht nur Kinder. Auch erwachsene Schüler sind herzlich willkommen und können von dem Unterricht unserer top-qualifizierten Lehrkräfte profitieren. Ihr könnt einfach hier eine Schnupperstunde buchen. Wir freuen uns auf euch!

Chancengleichheit bei der Musikschule amusio – bis zu 50 % Ermäßigung mit dem Karlsruher Pass

Besitzer des Karlsruher Passes können seit März 2023 bei der Musikschule amusio zu vergünstigten Konditionen Musikunterricht erhalten. 

Die Musikschule amusio in Karlsruhe hat es sich zum Ziel gemacht, allen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihren finanziellen Mitteln, den Zugang zu Musikunterricht und somit zu musikalischer Bildung zu ermöglichen. Denn hier soll niemand ausgegrenzt werden.

Wer das Angebot der Musikschule nutzen möchte, kann mit dem Karlsruher Pass bis zu 30 % und mit dem Karlsruher Kinderpass bis zu 50 % Ermäßigung erhalten. Darüber hinaus bietet die Musikschule noch mehr Förderungsmöglichkeiten. Über Kids Love Music e.V. werden 20-40 % der Gebühren über den Verein, sowie zusätzlich 10 % von der Musikschule übernommen. 

Auch ein eigener Sozialfonds der Musikschule kann nach individueller Absprache genutzt werden. Dieser richtet sich an Kinder und Jugendliche, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Das Bildungs- und Teilhabepaket kann ebenfalls genutzt werden, um den Musikunterricht zu finanzieren.

Von den Maßnahmen profitieren zum einen Kinder, die ohne entsprechende Förderung nicht die Möglichkeit hätten, an außerschulischen Aktivitäten teilzunehmen und eine musikalische Ausbildung zu erhalten. Zum anderen wird auch Erwachsenen die Möglichkeit eröffnet, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Damit engagiert sich die Musikschule amusio für Chancengleichheit, kulturelle Teilhabe und Bildung durch alle sozialen Schichten hinweg. 

Im Rahmen der Feier „10 Jahre Sozialregion“ am 28.06.2023 wurde die Musikschule vom Karlsruher Bürgermeister Martin Lenz für ihr soziales Engagement geehrt.

Profi Michihiro gibt jetzt Schlagzeugunterricht bei amusio

Wir freuen uns sehr, Michihiro als unseren neuen Dozenten für Schlagzeug und Percussion zu begrüßen!

Michihiro hat sein Handwerk von klein auf in Japan gelernt und nach seinen akademischen Abschlüssen im Fach Schlagzeug bereits viele Projekte in Japan und Deutschland realisiert. Auch ist er zweitplatzierter Gewinner des Wettbewerbs des Kulturfonds Baden e.V. in Karlsruhe für das Jahr 2019.

Der offene und sympathische Lehrer kitzelt bei seinen Schülern schon nach wenigen Stunden spürbare Erfolge heraus. Dabei ist für den Einstieg in Schlagzeugunterricht ein Alter von acht Jahren empfehlenswert.

Unterricht bietet Michihiro immer montags an. Auf Anfrage sind auch weitere Tage möglich.

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Musik hält fit – warum Musikunterricht wichtig ist

Dass Musikunterricht schlauer macht, ist ein weit verbreiteter Mythos. Zahlreiche Studien belegen nun, dass an der Sache etwas dran ist! Denn Musik hält das Gehirn bis ins hohe Alter fit – auch bei Menschen, die erst spät anfangen.

„In meinem Alter ist es doch schon zu spät, ein Instrument zu lernen. Der Zug ist abgefahren.“ mag sich manch einer denken, der schon lange davon träumt, die Herzen der Menschen mit Musik zu erobern oder einfach für sich selbst zu musizieren. Doch um ein Musikinstrument zu lernen, ist es nicht nur selten zu spät, wie die Praxis oft beweist. Die langfristige Beschäftigung mit Musik trägt auch noch maßgeblich zum Erhalt von kognitiven Fähigkeiten bei und erhält die geistige Fitness bis ins hohe Alter. Zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche Studien.

Gehirne von Musikern sind anders vernetzt

So fand beispielsweise Harvard-Neurologe Gottfried Schlaug heraus, dass die Gehirne von musizierenden Menschen stärkere Verbindungen zwischen rechter und linker Hirnhälfte schaffen, als bei Nicht-Musikern. Denn wenn wir musizieren, wird eine Vielfalt an Hirnarealen aktiviert. Kein Wunder, wenn man bedenkt, welche Leistung erbracht wird, wenn wir ein Instrument spielen: Wir müssen gut zuhören, unsere Hände und Finger koordinieren, unser Gedächtnis trainieren und Notenschrift lesen, verstehen und umsetzen.

Eine andere Studie von Hanna-Pladdy aus dem Jahr 2011 zeigte auf, dass die Teilnehmer, die seit mindestens zehn Jahren musizierten, über ein besseres visuell-räumliches Gedächtnis, sowie eine verbesserte Aufnahmefähigkeit für neue Informationen verfügten, als andere Teilnehmer. Dabei ist besonders verblüffend, dass dieser Vorteil auch dann präsent ist, wenn die Teilnehmer das Instrument bereits jahrzehntelang zur Seite gelegt und in der Zwischenzeit nicht aktiv musiziert haben. Dabei galt: wenn noch vor dem zehnten Lebensjahr ein Instrument für mindestens zehn Jahre gespielt wurde, blieb die Nachwirkung für das restliche Leben besonders hoch. Gerade Musikschulen sind hier eine wichtige Stellschraube, da sie schon früh zur positiven Entwicklung des Kindes beitragen können.

Auch im Alter lohnt sich Musikunterricht

Heißt das, wer nicht schon als Kind mit Musikunterricht angefangen hat, hat keine Chance mehr auf eine geistige Weiterentwicklung? Mit Sicherheit nicht. Ein Beispiel gefällig? Die Musikforscherin Jennifer Bugos untersuchte in einer Studie mit Menschen im Alter von 60 bis 85 Jahren die Auswirkung von Klavierunterricht.

Nach nur sechs Monaten zeigte sich, dass die Teilnehmer unter anderem ihr Gedächtnis, ihre sprachlichen Fähigkeiten und die Verarbeitung von Informationen verbessert haben. Anders als die Vergleichsgruppe, die keinen Musikunterricht erhielt. 

Sogar als Schmerztherapie wird Musik mittlerweile angewandt, um beispielsweise Arthrose und Rheuma zu behandeln. Auch wenn hier in erster Linie das Hören von Musik eingesetzt wird, statt des aktiven Musizieren, bleibt die positive Wirkung unumstritten.

Positive Auswirkungen von Musikunterricht sollten nicht unterschätzt werden

Wir sollten Musik, gerade im schulischen Kontext, nicht nur als nettes Extra betrachten, sondern die zahlreichen positiven Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit ernst nehmen. Sowohl unseren Kindern, als auch uns selbst zuliebe sollten wir Musik in unseren Alltag integrieren und das Privileg nutzen, Musik machen zu können und zu dürfen.

Ab welchem Alter kann man eigentlich ein Instrument lernen?

Je nachdem, wie es um die individuellen Fähigkeiten des Spielers steht, eignet sich prinzipiell jedes Alter, um ein Musikinstrument zu erlernen. Das gilt sowohl für kleinere, als auch für größere Kinder. Dennoch gibt es Empfehlungen zu den unterschiedlichen Instrumenten, die wir euch im folgenden Artikel vorstellen möchten.

Ab welchem Alter Klavier lernen?

Das Klavier ist ein Instrument, mit dem man bereits früh beginnen kann. Aufgrund seiner visuellen Beschaffenheit, bei der man jeder Taste ganz klar einen Ton zuordnen kann, ist das Klavier hervorragend geeignet, um musiktheoretische Grundlagen, wie Noten, zu vermitteln. Auch der erste Anschlag an den Tasten gelingt ganz unkompliziert und ist ein großer Pluspunkt im Vergleich zu anderen Instrumenten, die für die ersten Töne bereits eine gewisse Grundtechnik und viel Körpergefühl benötigen. Da scheint es wenig überraschend, dass viele Kinder bereits im Alter von ca. sechs Jahren, teilweise sogar noch früher, mit dem Klavierspiel beginnen. Doch hierbei gibt es keine Regeln. Jedes Kind ist individuell und kann in jedem Entwicklungsstadium das Klavierspiel erlernen, wenn es möchte.

Ab welchem Alter Gitarre lernen?

A-Gitarre

Um Gitarre zu spielen, sollte man in der Lage sein, die Akkorde und Griffe auf dem Griffbrett zu greifen. Dank extrakleiner Kindergitarren können Kinder theoretisch schon im Alter von vier Jahren mit dem Erlernen des Instruments beginnen. Normalerweise wird jedoch ab dem siebten oder achten Lebensjahr damit angefangen, da sich zu diesem Zeitpunkt Spielarten und Techniken körperlich leichter umsetzen lassen.

E-Gitarre

Da es E-Gitarren in unterschiedlichen Maßen gibt, können Kinder schon im Alter von fünf oder sechs Jahren mit dem Erlernen des Instruments beginnen. Ermöglicht wird das durch eine kleinere Ausführung der Gitarre für die Jüngsten, sodass sie problemlos Akkorde greifen können. Dennoch wird in der Regel eher ab dem siebten oder achten Lebensjahr damit begonnen, da sich Spielarten und Techniken in diesem Alter körperlich besser bewältigen lassen.

E-Bass

Ähnlich wie bei der E-Gitarre ist es auch beim E-Bass notwendig, Akkorde auf dem Griffbrett greifen zu können. Da es auch hier kleine Varianten des Instrumentes gibt, können Kinder problemlos bereits mit sechs Jahren mit dem Unterricht anfangen. Für das Spiel auf einem „richtigen“ E-Bass eignet sich ein fortgeschrittenes Alter ab circa zehn Jahren, um die nötigen körperlichen Voraussetzungen zu erfüllen.

Ab welchem Alter Ukulele lernen?

Die Ukulele erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Auf dem kompakten Instrument mit dem kleinen Korpus und dem schmalen Hals können Kinder bereits mit vier bis fünf Jahren mit dem Unterricht beginnen. Um das Instrument „ernsthaft“ zu beherrschen, wird jedoch eher ein Alter ab sieben bis acht Jahren empfohlen, wie es für Saiteninstrumente üblich ist, um die Griffe fassen zu können.

Gut zu wissen: wer mit Ukulele anfängt, wird später weniger Probleme haben, auf Gitarre umzusteigen, da die Grundlagen eines Saiteninstruments bereits erlernt wurden.

Ab welchem Alter Blockflöte lernen?

Bereits ab drei oder vier Jahren ist es für Kinder möglich, mit dem Erlernen der Blockflöte zu beginnen. Dabei liegt der große Vorteil des Instrumentes darin, dass es perfekt in einer Gruppe gespielt werden kann. Gerade das gemeinsame Spielen mit anderen Kindern gibt Instrumentalanfängern viel Motivation zum Üben und Musizieren. Doch auch hier darf gerne erst später mit dem Instrumentalspiel begonnen oder auch alleine gespielt werden.

Ab welchem Alter Schlagzeug lernen?

Aufgrund der körperlichen Voraussetzungen, die der Spieler mitbringen sollte, wird von einem zu frühen Einstieg in das Schlagzeugspiel abgeraten. Auch koordinative Fähigkeiten sollten vorhanden sein, um das Instrument zu bedienen. Daher empfehlen wir einen Einstieg ab sieben Jahren, wobei ein Alter ab zehn Jahren ebenfalls nicht ungewöhnlich ist. Auch hier gilt wie immer: beim Einstieg kommt es stets auf die individuelle Veranlagung, Motivation und Entwicklung des Kindes an.

Ab welchem Alter Geige lernen?

Die Geige ist bekannt dafür, ihrem Spieler ein hohes Maß an Konzentration, Fingerfertigkeit und ein gutes Gehör abzuverlangen. Obwohl kleine Kinder besonders lern- und aufnahmefähig sein können, ist hier ein Einstieg mit ca. sechs bis acht Jahren sinnvoll, wobei ein späterer Einstieg ebenfalls nicht ungewöhnlich ist. Je nachdem, wie es um die Beweglichkeit und Länge der Finger des Kindes beschaffen ist, kann es früher oder später mit dem Unterricht beginnen. Natürlich sollten auch hier gewisse kognitive Fähigkeiten vorhanden sein, um das abstrakte Notensystem zu verstehen, das aus der klassischen Musik nicht wegzudenken ist.

Ab welchem Alter Saxophon lernen?

Beim Saxophonspiel gibt es die Besonderheit, dass dem Kind als körperliche Voraussetzung die oberen Schneidezähne als feste Zähne gewachsen sein sollten. Das Spiel mit Milchzähnen oder einer Zahnlücke ist demnach nicht möglich. Zudem wird im Unterricht von Anfang an eine anspruchsvolle Griff- und Blastechnik gelehrt, für die entsprechende körperliche und kognitive Voraussetzungen bestehen sollten. Auch will das Instrument mit seinem Gewicht gehalten werden, weshalb das Kind ein gewisses Maß an Kraft vorweisen sollte. Deswegen empfehlen wir einen Einstieg im Alter von mindestens sieben bis zehn Jahren.

Ab welchem Alter Querflöte lernen?

Die meisten Kinder lernen im Alter von neun bis elf Jahren Querflöte. Im Gegensatz zu anderen Instrumenten wird hier von Anfang an ein großes Lungenvolumen und dementsprechend relativ viel Körpereinsatz und entsprechende Technik gefordert. Auch die Länge der Querflöte führt dazu, dass ihr Spieler eine gewisse Größe und Stärke vorweisen sollte, um das Instrument lange zu halten. Von einem zu frühen Einstieg ist deswegen abzuraten.

Karlsruher Schlosslichtspiele

Karlsruhe Schlosslichtspiele – atemberaubende Lichtkunst

Auch dieses Jahr finden am Karlsruher Schloss wieder die allseits beliebten Schlosslichtspiele statt, die bereits seit Jahren Millionen von Besuchern anlocken. Passend zur Ferienzeit wird vom 16. August bis 17. September 2023 die barocke Schlossfassade in eine 170m lange Leinwand verwandelt, auf der Besucher ein fulminantes Lichtspektakel bewundern können. 

Unter dem diesjährigen Motto „Horizonte der Hoffnung: Dawn of Devices“ werden die Gemeinsamkeiten von Kunst und Wissenschaft thematisiert. Die unterschiedlichen Lichtshows werden von internationalen Teams angefertigt und formen so ein einzigartiges Event, das seinesgleichen sucht. Dank des freien Eintritts hat zudem jeder hat die Möglichkeit, sich das Spektakel anzuschauen.

Wer also in den Sommerferien noch Platz im Kalender hat, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen!

Tag der offenen Tür – 08.07.2023

Für musikinteressierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern organisiert die Musikschule amusio am Samstag, 08. Juli von 10:30 – 14:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Musikschule (Luisenstr. 58, 76137 Karlsruhe) den Tag der offenen Tür.

10:30 – 11:00 Uhr
Einführung musikalische Früherziehung
für Babys und Kinder bis 6 Jahre


11:15 – 11:45 Uhr
Little Piano School – spielerisch Klavier lernen
für Kinder zwischen 3 und 6 Jahre


12:00 – 12:30 Uhr
Mädchenchor
für 7-10 und 11-15 Jahre


ab 12:45 Uhr
offene Klavier-Schnupperstunde
für alle Interessierten ab 6 Jahren

Anschließend haben Eltern die Möglichkeit sich über weitere Instrumente und Unterrichtsgebühren zu informieren. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.